Salus Populi Romani
Salus Populi Romani

Salus Populi Romani

Il restauro dell’antica icona della Basilica Papale di Santa Maria Maggiore

Donnerstag, 23. Februar 2023 – 16:00 Uhr
Konferenzsaal der Vatikanischen Museen – in Präsenz und im Livestream

Im Fokus der ersten Ausgabe der Veranstaltungsreihe Donnerstag der Museen im neuen Jahr steht die Vorstellung des Bandes „Salus Populi Romani. Il restauro dell'antica icona della Basilica Papale di Santa Maria Maggiore [Salus Populi Romani. Die Restaurierung der antiken Ikone der Päpstlichen Basilika Santa Maria Maggiore]: die neue Publikation der „Edizioni Musei Vaticani“ ist der historischen und künstlerischen Geschichte der von den Römern verehrten Marienikone gewidmet. Eine Ikone, die im Mittelpunkt eines  wichtigen und heiklen Restaurierungsprojekts steht, das von den Spezialisten der Päpstlichen Museen durchgeführt wurde.
Die Veranstaltung bietet auch die Gelegenheit, den Beginn der 100-Jahr-Feiern des Labors für die Restaurierung von Gemälden und Objekten aus Holz einzuläuten: einer einzigartigen Einrichtung, die vor einem Jahrhundert dank der Weitsicht des damaligen Direktors Bartolomeo Nogara und des renommierten Restaurators Biagio Biagetti gegründet wurde.

Das Marienbild Salus Populi Romani, vor dem Papst Franziskus vor jeder seiner Apostolischen Reisen betet, wird im ältesten Marienheiligtum des Abendlandes aufbewahrt. Die Datierung des  Kunstwerkes, das die Tradition dem Apostel Lukas zuschreibt, ist umstritten: es soll zwischen dem 9. und dem 12. Jahrhundert entstanden sein. Nach einer ersten Restaurierung im Jahr 1931, wurde das antike Gnadenbild 2018 von den Restauratoren des Vatikan-Labors für die Restaurierung von Gemälden und Objekten aus Holz in Zusammenarbeit mit dem Kabinett für wissenschaftliche Kulturerbe-Forschung und unter der wissenschaftlichen Leitung der Vatikanischen Museen erneut restauriert, da sich der Zustand von Holz und Bildfolie verschlechtert hatte.

Bei der Konferenz, die am Donnerstag, den 23. Februar, um 16:00 Uhr stattfindet, werden die Forschungsarbeiten und die überraschenden Ergebnisse vorgestellt, die sich aus den Studien und diagnostischen Untersuchungen im Vorfeld der Restaurierungsarbeiten ergeben haben. Darüber hinaus werden auch die Konservierungsstrategien erläutert, die angewandt wurden, um die Salus Populi Romani bestmöglich erhalten und der Volksfrömmigkeit in neuem Glanz und dauerhafter Schönheit zurückgeben zu können.
Eröffnet wird das Treffen mit einem Grußwort von Kardinal Stanisław Ryłko, Erzpriester der Päpstlichen Basilika Santa Maria Maggiore. Im Anschluss wird die Direktorin der Vatikanischen Museen, Barbara Jatta, das Restaurierungsprojekt und dessen Protagonisten vorstellen – von der Leiterin des Labors für die Restaurierung von Gemälden und Objekten aus Holz, Francesca Persegati, bis zu den Restauratoren selbst, die mit Professionalität und hingebungsvollem Respekt an dem Gnadenbild gearbeitet haben: Alessandra Zarelli, Massimo Alesi und Stefano Tombesi. Abschließend kommen noch Vittoria Cimino, ehemalige Verantwortlicher Leiterin des Büros des Konservators, und Ulderico Santamaria, Verantwortlicher Leiter des Kabinetts für wissenschaftliche Forschungen zu Kulturgütern.