Saal 14. Saal Matisse

Der Saal Matisse enthält eine seltene Gruppe von Werken, die mit der Planung der Chapelle du Rosaire von Vence in der Provence zu tun haben. Einem Projekt, dem sich der Künstler in seiner letzten fruchtbaren Schaffensphase widmete (von 1948 bis 1952). Das erste Stück, das in die Sammlung einfließen konnte, war eine Schenkung der Dominikanerschwestern aus dem Jahr 1973: eine Bronzeguss des Altar-Kruzifixes. Dazu kamen 1980 noch der Entwurf auf Karton (in natürlicher Größe) der Keramik des Presbyteriums, auf der La Vierge à l’Enfant dargestellt ist, sowie verschiedene 1:1-Entwürfe für die drei farbigen monumentalen Glasfenster der Apsis, des Chors und des Kirchenschiffes, die mit Hilfe der papier-découpé-Technik entstanden waren – sie alle wurden den Vatikanischen Museen vom Sohn des Malers Pierre Matisse geschenkt.
Die Einrichtung des Saales wurde durch die Schützenhilfe der Patrons of the Arts in the Vatican Museums ermöglicht und insbesondere dank der großzügigen Unterstützung von Liana Marabini, die das gesamte Projekt gesponsert hat.